Artist Statement

Derrière le jour
Série les portes
Pascale Laborier


MOVING STAIRS
Karin Lelolek


Defekte Wahrscheinlichkeit
Monika Rinck


Jutta-Cuny-Franz
Memorial Award
Helmut Ricke



Die Dynamik des Sehens

Bestimmendes Element meiner Arbeit ist die Skepsis gegenüber offensichtlichen Realitäten und gewohntem Raumgefühl.

Meine Objekte bewegen sich dabei frei zwischen Wahrnehmungstheorie, Wissenschaft und Architektur. Sie durchbrechen oder verzerren den Raum unter anderem mit Stahl, Glas, Gitter und Licht. Sie bringen ihn aus dem Gleichgewicht oder forcieren seine Labilität.

Stabilität und Ordnung werden zu Gunsten eines mentalen Ortes physisch und psychisch verschoben oder außer Kraft gesetzt. So verändern unter anderem architektonische Viren und imaginäre Erdbeben die Tektonik des Raums. Der Raum zeigt sein Potential.

Abstrakte, geometrische Formen wechseln mit Fotografie, mischen sich mit Hightech-Materialien, Baustoffen oder Alltagsgegenständen, die die Stadt bereits verdaut hat. Projektionen, Reflektionen und Schatten zerlegen Oberflächen und Raum.
Spalten, Brüche und Fragmente zeigen permanente Illusion und Mutation.

Wahrnehmung und Ort treffen auf ein subversives, flexibles Chaos, das den Raum und die Gewohnheiten des Sehens aufbricht.